Programmübersicht Tag 1 - 28. August 2024

Hier finden Sie einen Überblick über das Programm des 1. Tages der Merseburger Digitaltage 2024:

(Stand 08/2024, Änderungen vorbehalten)

Tagesabschnitt wählen:

Vormittag - Hauptgebäude Hörsaal 4

Der 1. Tag der Merseburger Digitaltage beginnt um 08:30 Uhr mit dem Eintreffen und der Registrierung der Gäste & Teilnehmenden, gefolgt ab 10:00 Uhr von der Begrüßung/Eröffnung und spannenden Impulsvorträgen. Der Vormittag endet um ca. 13:00 Uhr mit der Mittagspause in der Mensa der Hochschule Merseburg.

Hinweis: Die Sitzplatzkapazität in Hörsaal 4 ist begrenzt. Sollten alle Plätze besetzt sein, bieten wir eine Übertragung der Redebeiträge in Bild und Ton im Hörsaal 1 an. 

Für weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten klappen Sie diese bitte durch anklicken auf. 

Öffnung der Anmeldeschalter und Beginn der Registrierung. Für den reibungslosen Ablauf halten sie bitte den QR-Code, den Sie mit der Bestätigungs-E-Mail für Ihre Anmeldung erhalten haben, ausgedruckt oder in digitaler Form auf Ihrem Smartphone bereit.

Sirko Scheffler - Geschäftsführer, brain-SCC GmbH,
Kathrin Schaper-Thoma - Geschäftsführerin, Mitz GmbH,
Thomas Keindorf - Präsident, Handwerkskammer Halle

Prof. Dr. Markus Krabbes, Rektor, Hochschule Merseburg,
Sebastian Müller-Bahr, Oberbürgermeister, Stadt Merseburg,
Konstantin Pott, MdL Sachsen-Anhalt,
Sven Czekalla, MdL, Mitglied im Ausschuss f. Infrastruktur & Digitales und Digitalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt
Christina Kleinert, Dezernentin für Innere Verwaltung und Öffentliche Ordnung des Landkreises Saalekreis

Moderation:
Andreas Fiedler, brain-SCC GmbH

Dr. Lydia Hüskens - Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-​Anhalt

Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Die Menschen in unserem Bundesland brauchen einfache und barrierefreie Zugänge zu allen Verwaltungsdienstleistungen. Dafür braucht es nicht nur leistungsfähige digitale Infrastrukturen als Rückgrat dieses Transformationsprozesses. Nur eine konsequente Digitalisierung der Verwaltungsarbeit wird ein effizientes und zügiges Verwaltungshandeln ermöglichen. So machen wir Sachsen-Anhalt so fit für die Zukunft.

Dr. André Göbel - Präsident Förderale IT Koorperation AöR (FITKO)

Die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland erfordert enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen für effiziente, nachhaltige Lösungen. Die FITKO (Föderale IT-Kooperation) unterstützt den IT-Planungsrat, der durch Grundgesetz und IT-Staatsvertrag legitimiert ist. Aufgaben des IT-Planungsrats sind die Koordinierung der föderalen Zusammenarbeit, Festlegung von IT-Standards und -Architekturvorgaben sowie Steuerung von Digitalisierungsprojekten.
Wichtige Initiativen umfassen ein neues Steuerungsmodell zur besseren Produktorganisation und die gemeinsame Finanzierung digitaler Lösungen, wie OZG-Leistungen. Aktuell wird an einer "Interföderalen Strategie für die digitale Verwaltung der Zukunft" gearbeitet, um zentrale Ziele und Maßnahmen festzulegen.
Die FITKO fungiert als zentrale Unterstützungseinheit für die Umsetzungsinteressen des IT-Planungsrats. Der Vortrag zeigt prägende Beschlüsse für die Zukunft und wie sich die FITKO aufstellt, um die föderale IT-Kooperation zu stärken.

Maria Christina Rost - Landesbeauftragte für den Datenschutz des Landes Sachsen-Anhalt

30 Minuten Pause und Zeit für gemeinsame Gespräche

Alexander Handschuh - Deutscher Städte- und Gemeindebund

Daten sind das Fundament der Digitalisierung, allerdings wird ihre Verfügbarkeit und Nutzbarkeit bei vielen technischen Lösungen vorausgesetzt. Wird es dann konkret, offenbart sich ein Daten-Dilemma in doppelter Hinsicht. Vielfach sind die Daten nicht in nutzbarer Qualität verfügbar, werden noch nicht generiert oder die Nutzungsrechte sind bei Kooperationen mit privaten Dienstleistern nicht vereinbart worden. Gleichzeit sind Datenschutz und Datensicherheit Hürden, die der Digitalisierung vielfach im Wege stehen. Umgekehrt verfügen gerade die Kommunen über einen Datenschatz, der zu heben ist. Gute Datenqualität ist die Voraussetzung für KI-Anwendungen, datenbasierte Entscheidungen und die Etablierung neuer, sektorenübergreifender Lösungen.

Ina-Maria Ulbrich - Staatssekretärin, Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern,

 

Eckhard Riege - Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern,
Christoph Vollmer - Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern,
Uta Knöchel - Geschäftsführerin, DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH,
Andreas Fiedler - brain-SCC GmbH

60 Minuten Mittagspause - Für Speisen & Getränke gehts in die Mensa der Hochschule Merseburg.
Für Alle Teilnehmenden gibt es einen Coupon für ein Kostenloses Mittagessen (beinhaltet: 1x Getränk, 1x Hauptspeise, 1x Desert oder Salat)

Nachmittag - Hauptgebäude Hörsaal 4

Am Nachmittag geht es weiter mit spannenden Themen zu VOIS, Smart City und KI. Um ca. 17:00 Uhr folgt dann eine Tageszusammenfassung des 1.Tages und ein Ausblick auf die Digitaltage 2025.

Bernd Schlömer - Staatssekretär, Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-​Anhalt

Christian Butzkies - brain-SCC GmbH
Stephan Hauber - HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH

Detlef Sander - Geschäftsführer, DATABUND e.V.

Wer kennt das nicht aus der kommunalen Praxis: Engagierte KollegInnen wollen ein Digitalisierungsprojekt starten, haben nach Marktrecherchen eine Softwarelösung zur Realisierung gefunden und dann kommt die Vergabestelle mit der Forderung nach einer Ausschreibung. Allein dieser Umstand ist eine erhebliche Demotivation für alle Beteiligten, denn Ausschreibungen dauern lange, erfordern viel KnowHow und kosten daher meist auch viel Geld. Wenn am Ende der Ausschreibung dann kein ausreichendes Budget für das Produkt mehr übrig ist, dann ist jede zukünftige Initiative tot.

Der geplante Marktplatz der Zukunft soll fast alle Ausschreibungen unnötig machen. Produkte von öffentlich-rechtlichen Dienstleistern und der Privatwirtschaft sollen direkt ohne aufwändige Vergaben gekauft werden können. Der Marktplatz soll dabei erstmalig eine vollständige Transparenz der Software-Angebote für Behörden schaffen. Der Vortrag stellt die Eckpunkte und Funktionen für Kommunen und die geplante Roadmap des Projektes vor.

15 Minuten Pause 

Dr. Mario Kremling -  Geschäftsführer, Kompetenzzentrum Stadtumbau

Smarte Technologien und datenbasierte Infrastrukturen eröffnen vor allem für die kommunale Ebene eine Vielzahl von Nutzen- und Effizienzpotenzialen. Das Spektrum reicht dabei von innovativen Lösungen im Bereich klassischer Infrastrukturen wie Energieversorgung, Verkehr, Recycling, Tourismus über neue Möglichkeiten im Bereich des Klimaschutzes und der Daseinsvorsorge bis zu anspruchsvollen technologischen Lösungen im Bereich Daten- und App-Infrastrukturen, Digitalen Zwillingen sowie AR /VR. Nach einer ersten Phase im Jahr 2023 mit verschiedenen Fachworkshops unter aktiver Mitwirkung von ca. 20 Kommunen wird die interkommunale Landesinitiative seit Mitte 2024 deutlich ausgebaut und intensiviert.

Dr. Sabine Odparlik - Fachbereichsleiterin Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, Stadt Halle/Saale

Das gesellschaftliche Bewusstsein für die begrenzte Verfügbarkeit von Ressourcen fließt in politische Zielsetzungen und Gesetze ein. Das verändert die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln mit entsprechenden Risiken für Unternehmen und erfordert die Weiterentwicklung der kommunalen Wirtschaftsförderung sowie ihre Orientierung an Nachhaltigkeitszielen. Digitalisierung als ein Treiber von Transformation und Innovation wird von der Smart City-Modellkommune Halle (Saale) genutzt, dieses Ziel zu adressieren. Die in ihrer Smart City-Strategie beschlossenen Maßnahmen fokussieren dabei zwei wesentliche Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung: Gewebe- und Industrieflächen- sowie Fachkräftemangel. Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern werden insb. (1) digitale Instrumente für eine nachhaltige Stadt- sowie Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung erarbeitet und (2) Formate zum Aufbau digitaler Kompetenzen in der Bevölkerung aufgebaut. Beteiligungsprozesse sichern dabei die Berücksichtigung aller Nachhaltigkeitsdimensionen sowie den Austausch von Erfahrungen und Expertise.

Matthias Martin - Digital-Lotsen-Sachsen, Sächsischer Städte- und Gemeindetag

Die Zukunft muss aktiv gestaltet werden! Das Morgen jeder Kommune darf nicht zufällig und beliebig sein. Die Digital-Lotsen-Sachsen haben die Kommune der Zukunft fest im Blick. Digital-Navigatoren übernehmen diese Gestaltungsaufgabe, indem sie aktuelle Probleme analysieren, klare Ziele formulieren, innovative Ideen entwickeln und kontinuierlich Neues lernen. Sie suchen und implementieren maßgeschneiderte Lösungen, die Akzeptanz finden und Identität stiften. So bündeln sie die Kräfte, die den digitalen Wandel in Städten, Gemeinden und Landkreisen vorantreiben.

In den letzten Monaten wurde in Sachsen-Anhalt intensiv diskutiert, wie ein Digital-Lotsen-Programm ausgestaltet werden kann. Mit den Erfahrungen der Digital-Lotsen-Sachsen entwickelt sich ein Projekt Digital-Lotsen für Kommunen in Sachsen-Anhalt. Wir geben einen Einblick in die bisherigen Überlegungen und zukünftigen Vorhaben. Das Ziel ist es, die Kommune der Zukunft zu gestalten. Diese Zukunft hat bereits begonnen. Gestalter sind am Werk!

Jürgen Vogler - msg systems ag

Das Thema Cybersecurity ist kein abstrakter Begriff mehr und die Gefahren sind allgemein bekannt und können durch täglich erfolgreiche Angriffe nachgelesen werden. Trotzdem gibt es die Neigung, einige Maßnahmen durchzuführen und sich dann sicher zu fühlen. Die Maßnahmen erfolgen entlang des KRITIS-Dachgesetzes und NIS-2 und viele dazugehörige Maßnahmen werden umgesetzt – reicht das aber aus?
Am Beispiel einer „OSINT-Analyse“ über ein Ministerium des Landes Sachsen-Anhalt wird aufgezeigt, wo Risiken lauern, wo trotz aller Maßnahmen offensichtliche Lücken sind und was unternommen werden könnte. So kommt man von scheinbarer Sicherheit zu echter Sicherheit und von diesem Szenario dann bis zum Lagebild, in dem aktiv und weltweit verfolgt wird, welche Angriffswellen erfolgen, damit es möglich ist, nicht zu agieren, wenn es zu spät ist – sondern vorher, wie beim Zahnarzt regelmäßig zur Prophylaxe zu gehen.

 

Daniel Mayer - Geschäftsführer und kaufmännischer Direktor, Agentur für Innovation in der Cybersicherheit (Cyberagentur)

„Wir können nur innovativ sein, wenn wir unsere innovativen Ideen auch innovativ umsetzen und auf die Straße bringen.“

Die Cyberagentur initiiert, finanziert und steuert bahnbrechende und zukunftsgestaltende Forschungsprojekte im Bereich der Cybersicherheit und den damit verbundenen Schlüsseltechnologien. Ein Ziel und gleichzeitig Notwendigkeit ist es dabei, potenzielle Projekte mit kompetitiven, innovations- und forschungsfreundlichen Verfahren umzusetzen. Hierzu lohnt auch ein Blick über den Tellerrand in andere Branchen. Zwei solcher Verfahren (Pre-Commercial-Procurement und Teilnahmewettbewerb) werden im Impulsvortrag beispielhaft erläutert.

Dr. Stefan Ostrau - Vertreter des Deutschen Landkreistages im LG GDI-DE

Gemeinsam digital handlungsfähig – Leitsatz des neuen Stufenplans „Smarte Städte und Regionen“. Die Digitalisierung der Stadt- und Regionalentwicklung betrifft dabei alle deutschen Kommunen. Zentrale Plattformen, geeignete digitale Tools sowie die gemeinsame Nutzung digitaler Infrastrukturen sind nur einige Schlagworte, um digitale Lösungen als dauerhaften Bestandteil der Daseinsvorsorge zu etablieren. 

Welche Rolle kommt dabei Vorgangsräumen, der Künstlichen Intelligenz sowie vernetzten Digitalen Zwillinge zu? Wie kann dieses Ökosystem zur Lösung der großen klimaschutz-, mobilitäts- und strukturpolitischen Herausforderungen der Zukunft beitragen? Wo stehen wir in Deutschland im Hinblick auf die Erprobungs-, Anwendungs- und Umsetzungsphase? Versuch einer aktuellen Situationsbeschreibung.

Basanta E.P. Thapa - Geschäftsführer, Nationales E-Government Kompetenzzentrum e.V.

Wir werfen einen kurzen Blick auf die Besonderheiten der Märkte der Verwaltungsdigitalisierung: Welche Motivationslagen hat die öffentliche Hand? Welche Ziele verfolgen die privaten Dienstleister? Welche Marktkonstellationen und Strategien ergeben sich daraus? Und wie ist das alles zu bewerten?

Als unabhängiges Fachnetzwerk zur Verwaltungsdigitalisierung blickt das NEGZ aus besonderer Warte auf diese Fragen.

 

Sirko Scheffler - Geschäftsführer, brain-SCC GmbH
Kevin Löber - Geschäftsführer, MITZ GmbH

Nach Ende des Plenarteils haben Sie ausreichend Zeit für den Wechsel zur Abendveranstaltung in das Ständehaus Merseburg (Einlass ab 18:00 Uhr, Beginn 19:00 Uhr). Es erwartet Sie ein kurzweiliges Rahmenprogramm mit Impulsvortrag. Bei Buffet und Getränken habe Sie Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch. 

Abendveranstaltung - Ständehaus Merseburg

Die traditionelle Abendveranstaltung am Ende des ersten Veranstaltungstages. Mit interessanten Vorträgen und viel Zeit für gemeinsame Gespräche lassen wir gemeinsam mit Ihnen bei Speis und Trank den Abend im Ständehaus Merseburg ausklingen.

Sebastian Müller-Bahr - Oberbürgermeister, Stadt Merseburg

Dr. Sophie Kühling - Referentin Innovation und Technologietransfer, Innovation und Umwelt, IHK Halle-Dessau

Dr. Judith Fauth - University of Cambridge,
Prof. Dr. Ronny Weinkauf - Hochschule Merseburg

Harald Schwarz, Sven Sommer - Mittelstand-Digital Zentrum Leipzig-Halle

Abendessen und Zeit für gemeinsame Gespräche

Ende Tag 1 der Merseburger Digitaltage - weiter geht es morgen 09:00 Uhr mit Tag 2 auf dem Campus der Hochschule Merseburg

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